RBL in Hannover

Schwierigkeiten auf der Zielgeraden…

Sportliches Highlight im Rahmen des Machseefestes in Hannover war der 5. Lauf der flyeralarm Ruder-Bundesliga 2010. Als sportliches Highlight des großen Volksfestes erlebten tausende von Zuschauern die Duelle der 45 besten Sprintachter Deutschlands.

Im morgendlichen Zeitfahren traf das Team Bremen auf den Dresdener Ruderclub. Dieses Duell gab es seit Bestehen der Ruder-Bundesliga schon häufig. Beide Teams sind gemeinsam aufgestiegen und haben sich auch 2010 bereits einige Duelle geliefert. Mit knappem Vorsprung hatte diesmal die Mannschaft von der Elbe die Nase vorn. In der Endabrechnung stand für das Bremer Boot die zehnte Zeit der 16 Erstligisten zu Buche. Im Achtelfinale traf die Mannschaft des Vegesacker Rudervereins und des Bremer Rudervereins von 1882 damit erneut auf Dresden. Obwohl einige technische Fehler abgestellt werden konnten, setzten sich die Elbstädter diesmal deutlicher durch. Leider war damit die erste Tabellenhälfte in der Tageswertung einmal mehr verpasst.

Der Tiefpunkt des Tages kam jedoch im Viertelfinale. Gegner dort für Steuermann Jan Vielstich, Peter Dirlam, Frederik Rahders, Sebastian Tapken, Rickmer Rockmann, Lenni Krawitz, Jochen Busch, Jens Mahlstedt (alle VRV) und Dirk Werthmann (BRV 1882) war der RC Germania Düsseldorf. Nach einem schwachen Rennen fasste Dirk Werthmann die Enttäuschung durch die Feststellung, dass „wir jeden Schlag nur drauf gewartet hatten, dass der Düsseldorfer vorbeifährt“ zusammen. So kam es dann auch und das Beste zu erreichende Ergebnis war nur noch ein 13. Platz.

Mit einer stabilisierten Leistung konnte das Bremer Flaggschiff diesen 13. Platz dann jedoch erreichen. Die Siege über den Rhein-Neckar-Achter und den RV Rauxel kamen aber so spät, dass nur noch Schadensbegrenzung betrieben werden konnte. Das letzte Drittel der Tabelle rückt damit deutlich näher an das Team Bremen heran.

Im Tableau der Ruder-Bundesliga ergibt sich somit in der zweiten Hälfte ein deutlich verschobenes Bild. Der Bodensee-Oberschwaben-Achter und der DRC Hannover konnten sich am Team Bremen vorbeischieben, die nun auf dem 12. Tabellenrang stehen. Der Dresdener Ruderclub schaffte bis auf vier Punkte den Anschluss an das Team Bremen.

Daher wird nun das Augenmerk vor allem auf die sechste und letzte Station der flyeralarm Ruder-Bundesliga am 04. September in Münster gelegt. Im Rahmen des dortigen Ruder-Bundesliga-Sprintcups werden die beiden die Bundesligavereine aus Vegesack und Bremen gemeinsam mit dem Bremer Sportclub antreten. Die dabei zum Einsatz kommenden Sportler werden dann sicher auch ihre Bundesligamannschaft bei den Sprints für ein gutes Tagesergebnis unterstützen und das Team Bremen auf der Zielgerade beflügeln.

Die Fotos sind hier auf unserer Webseite zu finden: Fotos RBL Hannover

Bericht von Team-Pressesprecher Sören Dannhauer