Abstiegskampf auf der Alster

Die vierte Station der flyeralarm Ruder-Bundesliga am verganenen Samstag wurde für das Max Müller-Team Bremen zum tragischen Wendepunkt im Abstiegskampf. Hoffnungsvoll in den Wettkampf gegangen musste sich die Mannschaft aus dem kleinsten Bundesland unter norddeutschem Dauerregen schließlich mit dem letzten Platz des insgesamt schnellen Feldes arrangieren.

Ähnlich wie zu den vorhergegangenen Renntagen ließ das Zeitfahren trotz des überlegenen Gegners aus Emscher Anschluss zum Feld vermuten, das Achtelfinale bot der motivierten Mannschaft dann die Möglichkeit, um die vor dem Abstieg rettende vordere Platzierungshälfte zu fahren. Nach hartem Ringen musste man sich jedoch hier mit einem Rückstand einer guten Dreiviertellänge mit der Aussicht auf einen verbissenen Kampf um eine gute Platzierung in der hinteren Hälfte des Feldes zufriedengeben.

Den Leistungssprung der ansonsten auf Augenhöhe fahrenden Mannschaften aus Hannover, Rauxel und Bad Waldsee konnte das Max Müller-Team Bremen leider geschwächt durch Abwesenheit zweier der im Team ohnehin wenigen körperlich starken Sportler nicht mitmachen: Der Backborder Timm Wöltjen konnte studienbedingt nicht teilnehmen und der Steuerborder Sören Dannhauer war der Vorbereitung auf die EUC in Moskau wegen nicht verfügbar.

So ging dem Bremer Achter dann nach dem Viertelfinale schließlich die sprichwörtliche Puste aus und der Bayer-Werksachter schickte die Sportler mit dem Bremer Schlüssel auf den Rücken auf den gefürchteten letzten Platz des Feldes.

An der so zementierten 15. Stelle der Tabelle hofft das Max Müller-Team Bremen nun trotz aller Handicaps zumindest auf einen Achtungserfolg am kommenden Wochenende in Krefeld und feilt auf den letzten Trainingseinheiten unter der Woche nochmals an der Startschnelligkeit und der Zusammenarbeit im Boot.